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S-thetic

Lipödem behandeln mit modernen Methoden

Nachhaltig ist besser

Frauen, die an einem Lipödem erkrankt sind, kennen die Standard-Behandlungsmaßnahmen. Sie alle haben ihre Berechtigung, doch es bleibt eine Gemeinsamkeit: Die konservative Therapie hält die Erkrankung höchstens auf, langfristige Besserung bringt sie kaum. Einen wirklich durchschlagenden Erfolg verspricht die neuere Methode der Liposuktion. Die Fachärzte von S-thetic verschaffen Ihnen hier einen Überblick zum aktuellen Stand der Lipödem-Medizin.

Therapie

Symptome sind nicht immer leicht zu deuten

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Am Lipödem erkranken fast ausschließlich Frauen. Betroffene wissen, dass die Erscheinung nicht einfach von Übergewicht kommt – auch wenn Unkundige das oft missverstehen. Es handelt sich vielmehr um eine Fettverteilungsstörung mit hormonellen Ursachen. Die Symptome sind nicht immer leicht zu erkennen, aber typisch:

  • Übermäßige Ansammlungen von Fettgewebe, die sich anfangs meist an den Beinen zeigen
  • Auch Arme, Hüften, Gesäß, Bauch, Nacken und Kinn sind oft betroffen
  • Betroffene Regionen schwellen im Tagesverlauf vielfach stark an
  • Andere Körperzonen können normal proportioniert sein
  • Die Haut ist häufig druckempfindlich
  • Es entstehen leicht Blutergüsse
  • Wammen können auftreten, also sichtbar überhängendes Fettgewebe
  • Hände und Füße bleiben meist ohne Fettanlagerungen

Der Verlauf wird von der Medizin normalerweise in drei Stadien eingeteilt. Manche Ärzte unterscheiden auch vier oder fünf. Das Lipödem ist noch gar nicht so lange als eigenständige Erkrankung anerkannt. Jahrelang wurde es regelmäßig mit Übergewicht (medizinisch: Adipositas) oder einem Lymphödem gleichgesetzt. Adipositas kann bei der Diagnose Lipödem gleichzeitig vorhanden sein. Das ist aber keineswegs immer so.
Die genaue Ursache des Leidens ist immer noch unbekannt. Hormonschwankungen spielen wohl eine starke Rolle, eine genetische Veranlagung wird angenommen. Eine vollständige Heilung ist derzeit nicht möglich. Ein erfahrener Facharzt kann durch spezielle Untersuchungen feststellen, ob die Erkrankung tatsächlich vorliegt.

Symptome nicht leicht zu deuten

Gängige konservative Methoden

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Nach entsprechender Diagnose gibt es eine ganze Palette an Therapiemaßnahmen. Abhängig von der Schwere des Leidens müssen Frauen fast immer mit mehreren von ihnen behandelt werden:

  • Kompressionskleidung
  • manuelle Lymphdrainage
  • Ernährungskontrolle
  • geeigneter Sport
  • apparative Kompression
  • physikalische Entstauungstherapie

Einer Verschlimmerung des Lipödems lässt sich so häufig vorbeugen. Insbesondere die kombinierte Anwendung ist jedoch sehr aufwendig. Sie greift stark in den Alltag ein und schmälert die Lebensqualität, die psychische Belastung wird vielfach noch gesteigert. Darum wünschen mehr und mehr Patientinnen eine nachhaltigere Behandlung ihres Leidens.

Konsevativen Methoden

Möglichkeiten der Liposuktion (Fettabsaugung)

Liposuktion ist der medizinische Ausdruck für eine Fettabsaugung. Das erkrankte, übermäßige Fettgewebe lässt sich mit dieser operativen Therapie vergleichsweise schonend entfernen. Das Leiden wird dadurch fast immer drastisch gemildert oder verschwindet fast ganz.

Wir stellen Ihnen diese vielversprechende Methode der Lipödem-Therapie hier ausführlich vor. Einige Fachärzte von S-thetic sind darauf besonders spezialisiert. Sie wenden zum Beispiel die sehr verträgliche Variante der Laser-Lipolyse an. Die Laserfaser, die dabei zum Einsatz kommt, fördert ein schöneres Hautbild nach der Absaugung.

Besonderen Möglichkeiten

Überblick zu den Behandlungsmethoden

S-thetic stellt Ihnen hier die gängigen Verfahren vor – angeordnet nach Häufigkeit ihrer Verordnung. Wir selbst helfen in erster Linie mit einer Liposuktion. Unsere Ärzte, die bereits viele Lipödem-Patientinnen erfolgreich behandelt haben, behalten jedoch immer die Wechselwirkung mit anderen Behandlungsmaßnahmen im Auge.

Behandlungsmethoden

Kompression

Kompression

Passende Kompressionswäsche müssen Lipödem-Patientinnen in nahezu jedem Erkrankungs-Stadium täglich tragen. In Stadium I kann die Kompression auch die einzige Behandlungsmaßnahme sein. Die Verschreibung erfolgt durch den Phlebologen (Gefäßspezialisten) oder nachfolgend den Hausarzt.

  • Die Kompressionskleidung wird im Sanitätshaus individuell für Sie angepasst.
  • Es gibt Beinbestrumpfungen, die bei Bedarf auch Hüften, Bauch oder Gesäß umschließen. Daneben sind Armbestrumpfungen gängig.
  • Bei einem Lipödem benötigen Sie flachgestrickte Strümpfe. Diese passen sich Ihrer Körperform Masche für Masche an. Nur so wird genügend Druck aufgebaut, ohne dass es zu weiteren Beschwerden kommt.

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für gewöhnlich zwei Versorgungen pro Jahr.
Die regelmäßige Kompression verringert erfahrungsgemäß Schmerzen und blaue Flecken. Wassereinlagerungen können verringert werden, das Fortschreiten der Krankheit wird möglicherweise verlangsamt. Die Fetteinlagerungen gehen durch die Kompressionswäsche allerdings nicht zurück.
Nach Liposuktionen können viele Patientinnen langfristig auf Kompressionswäsche verzichten. Andere müssen sie nur noch manchmal anziehen, etwa bei Flugreisen und längerem Gehen oder Stehen.

Kompression

Manuelle Lymphdrainage

Manuelle_Lymphdrainage

Bei der manuellen Lymphdrainage handelt es sich um eine sanfte Massagetechnik. Sie fördert den Abfluss von Lymphflüssigkeit aus den oberen Gewebeschichten. Das hilft gegen die Ödeme (Flüssigkeitseinlagerungen). Der Therapeut beginnt mit der Massage am Hals und arbeitet sich über den Rumpf allmählich bis zu betroffenen Extremitäten vor.

  • Die Therapie dient zur Verringerung von Schmerzen, blauen Flecken und Empfindungsstörungen im empfindlichen Gewebe.
  • Zudem beugt sie einer Verschlechterung des Krankheitsverlaufs hin zu einem Lymphödem vor.
  • Eine sinnvolle Lymphdrainage nimmt 45 bis 60 Minuten in Anspruch. Je nach Schweregrad wird sie ein- bis zweimal die Woche durchgeführt. Kompressionskleidung muss dazu ausgezogen werden.

Fettgewebe abbauen lässt sich durch die manuelle Lymphdrainage leider nicht. Vorgenommen wird sie von speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeuten. Es handelt sich um eine Kassenleistung, die vom Haus- oder Facharzt verordnet werden kann.

Manuelle Lymphdrainage

Ernährung

Ernahrung

Falsche Ernährung ist nicht die Ursache für das Auftreten eines Lipödems. Sie kann die Erkrankung allerdings verschlimmern. Bei Betroffenen, die kein Übergewicht haben, sind die Fettansammlungen vollständig diätresistent. Kontrollierte Ernährung ist in allen Krankheits-Stadien trotzdem wichtig. Den weiteren Verlauf kann sie positiv beeinflussen. Das gilt auch nach erfolgter Liposuktion.

  • Ausgewogene Ernährung sichert die Zufuhr aller erforderlichen Nährstoffe. Das hilft, Haut und Gewebe möglichst vital zu halten.
  • Ernährungskontrolle verringert das möglicherweise zusätzlich vorhandene Übergewicht oder beugt seiner Entstehung vor. Unstrittig ist nämlich, dass stärkeres Übergewicht (medizinisch: Adipositas) eine bestehende Lipödem-Erkrankung verschlimmert.
  • Der Bewegungsapparat kann durch ein Lipödem in Stadium II und Stadium III bereits stark in Mitleidenschaft gezogen sein, etwa durch Ausbildung einer X-Bein-Stellung. Zusätzliches Übergewicht verschlimmert das.

Fehlstellungen der Beine können mit der Zeit Schmerzen beim Gehen bringen und eine Arthrose verursachen. Oft ist die Fortbewegung nach Jahren stark eingeschränkt oder nur noch schwer möglich. Grund genug, auf den Body-Mass-Index achtzugeben.
Ernährungsprinzipen bei einem Lipödem sind grundsätzlich folgende: wenig Kohlenhydrate und verarbeitete Lebensmittel, gesunde Mischkost aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Fisch, wenig Fleisch und dann eher rotes oder Geflügel.
Bei vorhandenem Übergewicht ist eine Gewichtsreduktion anzustreben. Patientinnen sollten sich jedoch nicht zu sehr darauf versteifen. Schließlich ist die richtige Ernährung nur einer der Therapiebausteine. Ernährungsberatung durch einen Arzt oder andere Spezialisten ist meistens hilfreich.

Ernährung

Sport

Sport

Regelmäßige Bewegung verbessert bei fast allen Lipödem-Patientinnen die Symptome.

  • Stoffwechsel und Durchblutung werden durch die sportliche Betätigung gefördert. Die Beweglichkeit bleibt erhalten und Schmerzen verringern sich oft.
  • Ein durchdachtes Sportprogramm kann helfen, Pfunde zu verlieren, falls zusätzlich Übergewicht besteht.

Wegtrainieren kann man das erkrankte Fettgewebe zwar nicht. Eine bessere Befindlichkeit lässt sich aber schon erreichen. Am besten geeignet sind Sportarten, die die Gelenke nicht zu stark belasten. Schwimmen gilt als die Lipödem-Sportart. Aber auch Nordic Walking und Radfahren sind sehr gute geeignete Ausdauersportarten. Wassergymnastik ist unter Betroffenen ebenfalls beliebt.

Sport

Komplexe physikalische Entstauungstherapie

Hierbei handelt es sich um eine Kombinationstherapie, die verschiedene der vorgestellten Maßnahmen zusammenfasst: manuelle Lymphdrainage mit Kompression, Bewegung und Hautpflege-Maßnahmen. Dieses Maßnahmenbündel wurde ursprünglich gegen Lymphödeme angewendet. Die Behandlung kann auch die Verschlimmerung eines Lipödems verhindern, insbesondere hin zu einem zusätzlichen Lymphlipödem. Angewendet wird die Therapie gewöhnlich in fortgeschritteneren Stadien.
Das angesammelte Fettgewebe lässt sich damit nicht abbauen. Der Beinumfang kann jedoch meist leicht verringert werden, Wassereinlagerungen gehen stärker zurück.

Entstauungstherapie

Apparative Kompression

Die intermittierende pneumatische Kompression, kurz auch als apparative Kompression bekannt, ist eine zusätzliche Therapiemöglichkeit. Betroffene können damit behandelt werden, wenn Kompressionskleidung und manuelle Lymphdrainage nicht ausreichend sind, um Symptome und Beschwerden einzudämmen. Salopp wird diese Behandlung auch als Lymphomat bezeichnet.

  • Die Patientin nimmt auf einer Liege Platz. Sie schlüpft mit den Beinen oder Armen in Manschetten, welche die Gliedmaßen vollständig umschließen.
  • Die Manschetten besitzen mehrere Luftkammern. Über einen Kompressor werden sie abwechselnd aufgepumpt und wieder entleert.
  • Es ergibt sich eine zielgenaue Kompression, die individuell eingestellt werden kann.

Die Maßnahme entstaut das Lymphsystem und fördert die Durchblutung. Zusätzlich zu der so erreichten Lymphdrainage kann das Schmerzen lindern und den allgemeinen Zustand verbessern. Ein Abbau der Fettanlagerungen ergibt sich jedoch auch hier nicht.
Die apparative Kompression kann mit Hilfe eines dafür ausgelegten Geräts zum Beispiel in der physiotherapeutischen Praxis stattfinden. Nach Verschreibung durch den Arzt kann das Gerät auch für zu Hause angeschafft werden. Die betroffene Frau behandelt sich dann je nach Bedarf selbst damit.

Apparative Kompression

Alternative Heilmethoden

Lipoedem_behandeln_alternative_heilmethoden

Der Leidensdruck bringt Frauen oft dazu, nach ganz anderen Behandlungsverfahren zu suchen. Heilpraktiker zum Beispiel bieten eine Fülle verschiedenster Maßnahmen an. Sie sollen Symptome lindern oder versprechen gar Heilung. Uns sind keine erfolgversprechenden Methoden aus diesem Bereich bekannt, deren Wirkung über die übliche konservative Therapie hinausginge. Das gilt auch für homöopathische Mittel. Wir raten daher zu gesunder Skepsis.

Alternative Heilmethoden

Liposuktion (Fettabsaugung) für langfristigen Erfolg

Ein Blick auf die üblichen konservativen Maßnahmen zeigt: Nach Diagnose eines Lipödems bieten sie zwar Möglichkeiten der Linderung, nicht aber der Heilung. Die meisten Patientinnen benötigen über Jahre und Jahrzehnte Therapie. Da sollte es darum gehen, den Alltag durch die Behandlungsmaßnahmen so wenig wie möglich einzuschränken. Tägliches Anlegen und Tragen von Kompressionskleidung ist aber aufwendig und lästig. Dasselbe gilt für wöchentliche oder sogar noch häufigere Lymphdrainagen beim Physiotherapeuten. Von den Beschwerden und Schmerzen, die auch bei höchster Therapietreue oft nicht verschwinden, ganz zu schweigen.
Hier zeigt die Fettabsaugung ihren überragenden Nutzen.

  • Der minimalinvasive chirurgische Eingriff beseitigt zwar nicht die Ursache der Erkrankung. Für fast alle betroffenen Frauen ändert er die Situation aber erheblich.
  • Viele benötigen einige Zeit nach der Liposuktion gar keine Therapie irgendwelcher Art mehr.
  • Bei fast allen zeigt sich durch diese besondere Behandlung eine starke Verbesserung.

Die Fettabsaugung kann beim Behandeln des Leidens also eine sehr sinnvolle Ergänzung sein. Viele Therapeuten halten sie sogar für die entscheidende Maßnahme.

Langfristigen Behandlungserfolg

Hoher Mehrwert gegenüber anderen Verfahren

Eine fachgerechte Liposuktion entfernt in den betroffenen Zonen nahezu das gesamte krankhafte Fett. Zurück bleiben nach dieser Art von Lipödem-OP lediglich minimale Fettanteile als Verschiebeschicht zwischen Muskel- und Hautgewebe.

  • Die auffällige bis extreme Verdickung der betroffenen Stellen verschwindet durch die Liposuktion.
  • Die Beschwerden werden gewöhnlich deutlich gemildert oder gehen ganz zurück.
  • Die positive Selbstwahrnehmung kehrt zurück, die psychische Belastung schwindet.
  • Der Umfang der konservativen Behandlungsmaßnahmen kann stark zurückgefahren werden. Oft sind keine oder nur noch gelegentliche Maßnahmen erforderlich.
  • Neue Fettzellen können sich beim Menschen erfahrungsgemäß nicht in nennenswertem Umfang bilden. Maßvolle Ernährung und ausreichend Bewegung vorausgesetzt, ist der Behandlungserfolg gewöhnlich bleibend.
  • Der Gewinn an Lebensqualität ist in den meisten Fällen merklich. Viele Frauen erfahren das als Beginn eines ganz neuen Lebensabschnitts.

Aus ihrer langjährigen Tätigkeit im Bereich der plastischen und ästhetischen Chirurgie haben viele Ärzte bei S-thetic sehr viel Erfahrung mit Liposuktionen. Die Fettschichten in den betroffenen Zonen wissen sie möglichst vollständig abzuräumen, wie es die Lipödem-Therapie erfordert. Das verbinden sie mit einem Augenmerk auf ein optisch besonders ansprechendes Ergebnis.

Mehrwert gegenüber anderen Verfahren